1754 - Phantome auf Schimos by Susan Schwartz

1754 - Phantome auf Schimos by Susan Schwartz

Autor:Susan Schwartz [Schwartz, Susan ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Hamamesch, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1995-04-06T01:00:00+00:00


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Mit dieser Information und den Koordinaten des Carvere-Systems kehrte Adams zur TANKSET zurück. Wenigstens hatte er wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer.

Das sahen seine Gefährten jedoch anders.

Er mußte sich die heftigsten Vorwürfe gefallen lassen: daß er sich wieder von einem Hamamesch hatte übers Ohr hauen lassen, nur damit dieser verschont bliebe, daß die Auslosung der „Gesandtschaft" nicht mit rechten Dingen zugegangen sei und so weiter. Diejenigen, die im Kontor herumgestöbert hatten, machten ihm den Vorwurf, die Suche vorzeitig abgebrochen zu haben, nur auf den vagen Hinweis eines Händlers hin, der sowieso den Begriff Wahrheit nicht kennen würde.

Adams' Argumente, daß er im Gegenteil mehr erreicht hätte und sich die Waren möglicherweise beim Fürsten Jeschdean selbst befänden, verhallten ungehört.

Ähnliches hatte er bereits vor mehreren Tagen gesagt, als er geglaubt hatte, den Frachtern der Karawane selbst auf die Spur gekommen zu sein. Diese Hoffnung hatte er sich von Anfang an erhalten: Wenn keiner in den Handelsstützpunkten etwas über die Imprint-Waren wußte, dann konnten die Antworten nur bei den zurückgekehrten Transportern selbst zu finden sein.

Aber auch die riesigen Schiffe, immerhin eine Flotte von 2000 Frachtern, waren wie vom Erdboden verschluckt. Manche Hamamesch konnten sich zwar an die Information über ihre Rückkehr erinnern, mehr aber nicht.

So hatte sich auch Adams' letzte Hoffnung, wenigstens einen der Basarleiter wie Vertoonen vom Basar KOROMBACH zu finden, zerschlagen.

„Das ist doch volle Absicht!" machte einer der Outlaws laut seinem Unmut Luft. „Seit wir hier eingetroffen sind, werden wir nur hingehalten! Wir finden keine Spur der Imprints, von der Karawane will keiner etwas wissen, und nun sollen wir uns an den Fürsten selbst wenden!"

„Das hätten wir von Anfang an tun sollen!" pflichtete ihm eine Arkonidin bei. Sie war fast zwei Meter groß und schlank, mit langen, wohlgeformten Beinen und einem anziehenden, sehr weiblichen Gesicht. „Dann hätten wir nicht soviel Zeit verloren!"

„Ich habe das bisher vermieden, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen", verteidigte sich Adams.

Er rieb seine Stirn; die Auseinandersetzung mit dem Hamamesch hatte ihn viel Kraft gekostet.

„Wir sind denen doch haushoch überlegen", dröhnte die Stimme eines großgewachsenen Rumalers namens Guroch Kam. „Wovor schrecken wir eigentlich zurück?"

Adams fühlte sich versucht, dem Umweltangepaßten vom zweiten Planeten der Sonne Malby an die Gurgel zu gehen, sie langsam zuzudrücken und befriedigt dem ängstlichen Röcheln zu lauschen. Dazu hätte er allerdings die Statur eines Ertrusers benötigt, und deshalb hielt er sich zurück. Er mochte aufgrund der Suchterscheinungen vielleicht unvernünftige Dinge tun, aber er war noch nicht völlig verrückt.

Aber irgendwie mußte er sich abreagieren; sein Blick irrte rastlos in dem großen Konferenzraum umher, bis er gleich neben sich ein halbvolles, mit orangefarbener Flüssigkeit gefülltes Glas entdeckte. Er packte das Glas und warf es mit Wucht auf den Boden.

Leider fühlte er sich danach nicht erleichtert, ganz im Gegenteil. Ein unwiderstehlicher Drang packte ihn, weiterzumachen und alles zu zerschmettern, was er erwischen konnte.

Adams zuckte zusammen, als jemand seinen Arm knuffte.

„Homer, reiß dich doch zusammen", raunte Born Umkhete ihm ins Ohr.

Der Terraner war nur 1,58 Meter groß, aber in seiner Funktion als Erster Pilot die unangefochtene Autorität an Bord. Er besaß



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